Startseite
Kommentar zum Pilotfilm • DARK ANGEL Fanpage
Dark Angel Network

Kommentar zum Pilotfilm

Dark Angel: Die Serie, die Jessica Alba berühmt machte...

"Die Flucht war nicht meine Idee. Ich dachte ... Fliehen! Wohin denn!?! Wir wussten gar nicht, dass es etwas anderes gab..."

Mit diesen Sätzen beginnt eine der besten und herausragendsten Science-Fiction-Serien der letzten Jahre, die es innerhalb von nur zwei Staffeln auf ein derart hohes Niveau brachte, wie man es bisher selten gesehen hat.

Verantwortlich für die extrem hohe Qualität und den Erfolg der Serie sind vor allem zwei Personen: Schöpfer und Produzent James Cameron und die großartige Jessica Alba, die mit ihrer wundervollen Darstellung von Max sofort das Herz von Millionen von Fans erobert hat...

Im Pilotfilm, den David Nutter ("Dich kriegen wir auch noch!") inszeniert hat, wird der Zuschauer perfekt in die Welt von "Dark Angel" eingeführt. Das Amerika der nahen Zukunft ist nach einem terroristischen Anschlag von Chaos, Korruption und Gewalt geprägt und jeder versucht sich irgendwie durchzuschlagen und sein Glück zu finden. Max, die im Genlabor "Manticore" gezüchtet wurde und vor zehn Jahren zusammen mit einigen ihrer Geschwister fliehen konnte, arbeitet nun beim Fahrradkurierdienst "Jam Pony" und versucht nebenbei die anderen Geflohenen zu finden, zu denen sie noch immer keinen Kontakt hat. Verfolgt von Colonel Lydecker, der seine "Kids" unbedingt wieder einfangen möchte, versucht sie ein normales Leben zu führen und die Schatten ihrer Vergangenheit abzuschütteln. Als Max dann eines Nachts bei einem Einbruch eine wertvolle Statue stehlen will, passiert etwas völlig Unerwartetes. Sie trifft auf den Idealisten Logan Cale, der ihr Leben auf eine Weise verändern wird, wie sie es bisher nicht für möglich gehalten hat...

Schon gleich zu Beginn der Serie wird das enorme Potenzial deutlich, das sich noch hinter der Story verbirgt. Auch sind die Figuren Max und Logan hervorragend geschrieben und entwickelt worden, so dass der Identifikationsfaktor recht hoch ist. Was diese Figuren so "real" macht, ist der persönliche Schmerz, der sie antreibt, ihr moralisches Verantwortungsbewusstsein und ihre unterdrückte Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung.

Dazu kommen eine einmalige Atmosphäre, hervorragende und pointierte Dialoge, aufwändige Kulissen, einfallsreiche Action und die beiden sympathischen Darsteller Michael Weatherly und Jessica Alba, zwischen denen die Chemie von Anfang an stimmt.

Ein ganz besonderes Highlight sind auch immer die Szenen auf der Space Needle, wenn Max versucht die Ereignisse zu verarbeiten und Klarheit für sich zu gewinnen. Unterlegt sind diese Szenen mit einer sehr emotionalen Musik, die einen mit einer Mischung aus Schmerz, Hoffnung und Melancholie sofort in ihrer Bann zieht, und die sehr gelungen die Grundstimmung der Serie wiedergibt.

"Dark Angel" ist in der Fernsehlandschaft nach wie vor etwas ganz Besonderes und die aufwendigen, mitreißenden und feinfühlig inszenierten Geschichten werden einen bestimmt noch des Öfteren begeistern. Und sie werden wohl auch für immer unvergessen bleiben...

"Das Leben geht weiter." - Max


Quelle: Kommentar von willtipin (Tim Fischer) vom 2005-04-09 zur Diskussion über Jessica Alba auf kinokai.de.
Top
© SteveP.de  |  Impressum